Jakob Murböck war wieder für Sie unterwegs und fasste sein winterliches Erlebnis mit den Touren Skiern für Sie wieder gewohnt kompakt zusammen.
Eine beindruckende Skilanglauftour von Leutasch über den Ehrwalder Sattel zum Seebensee
Ausgangspunkt:
Jugendherberge Mittenwald (995 m), oder Jugendherberge Walchensee (820 m), mit PKW über Mittenwald , Leutasch, Ortsteil Klamm , zum Parkplatz an der Salzbachbrücke (1241 m) gebührenpflichtig.
Höhendifferenz gesamt:
624 Hm, bis zum Igelsee 320 Hm
Zeit:
Aufstieg bis Igelsee ca. 2:30 h – 3:30 h, weiter bis Seebensee Materiallift 1:15 h, abhängig von der Schneebeschaffenheit und der Qualität der Spuranlage.
Gesamtgehzeit:
6:00 – 8:00 h
Gelände, Wegbeschaffenheit und Loipen:
bis zur Abzweigung Tilfußalm (ca. 4 Km) Forststraße (feste Schneedecke, geräumt), im leicht ansteigenden Gelände, teils offener Talboden entlang dem Gaistalbach, später am Waldrand im Hanggelände etwas steiler bis zum Beginn der gespurten Igelsee Loipe (1520 m, 8,1 km) an der Talstation Wettersteinlift. Weiter bis zum Igelsee (1555 m, 9,7 km) und auf die Verbindungsloipe von der Ehrwalder Alm kommend nach lins (Süden) im leichten Auf und Ab zum Ende der Loipe (1600 m) kurz vor der Seeben Alm (1575 m, 12 Km). Im steileren ungespurten freien Hanggelände zur Anhöhe Seebensee (1675 m) und am Südufer des Sees entlang zum Materiallift (gesamt 15 km, 1667 m).
Einkehrmöglichkeit:
Gaistalalm (Sa. und So. bewirtschaftet), 5 Min. abseits der geräumten Forststraße ca. 3 km vor dem Parkplatz Salzbachbrücke.
Charakter der Tour:
Das Gaistal, ein beeindruckendes Hochtal zwischen den steilen Nordflanken der Hohen Munde und den Südhängen von Hochwanner und Zugspitzmassiv, zieht sich von der Leutasch Richtung Westen bis zur Ehrwalder Alm. Wegen der geringen Sonnenscheindauer im Hochwinter gibt es dort fast eine Garantie für genügend Schnee bei guter Qualität. Ab Mitte Februar werden zwischen 9:30 und 13:30 große Teile der Wegstrecke von der Sonne beschienen. Es ist eine alpine Langlauftour mitten hinein in die hochalpine Winterlandschaft der Mieminger Berge, abseits des sonst so üblichen Wintertrubels. Wegen der länge der Tour und der Orientierung sind allerdings gute Wetterverhältnisse unabdingbar.
Da nur etwa 30 % der gesamten Wegstrecke gespurt werden, wird vom Langläufer ein überdurchschnittliches Können vorausgesetzt: Gute Kondition für längeres Spuren im Aufstieg, sicheres Abfahren im ungespurten Gelände, Orientierungssinn, Kenntnisse über die aktuelle Lawinengefahr und Schneebeschaffenheit und entsprechende Ausrüstung (Rucksack, Getränke, 1.Hilfe Set, Verpflegung, warme Handschuhe, Sonnenschutz), Vorsicht ist am Ende der Abfahrt auf der von vielen Schlittenfahrern genutzten glatten Forststraße geboten.